Avocados - Bio - 1,9kg
Werner Hofer bietet Feinkost-Spezialitäten, Olivenöl und Weine – Erlesenes direkt von kleinen Manufakturen und Erzeugerbetrieben aus dem Süden Andalusiens: der Alpujarra, der...
Diese Bio-Avocados werden von der Biobauernkooperative Las Torcas in Los Tablones, Granada, Spanien produziert.
2 kg entsprechen ca. 8 Avocados.
Ja, sogar Avocados wachsen im heißen Klima der Alpujarra in Spanien. Zu Jahresbeginn handelt es sich um die Sorte Hass, die bis in den Frühling verfügbar ist. Die Früchte stammen von verschiedenen Kleinbauern aus der Region Órgiva/Granada und Vélez/Málaga. Der Avocaduanbau ist generell problematisch: Er findet meist in riesigen Monokulturen in wasserarmen Gebieten statt, wo den Dörfern das Wasser entzogen wird, um die weltweite Nachfrage nach diesem „Superfood“ zu decken und gigantische Geschäfte zu machen. In der Alpujarra ist das anders: Die Bäume wachsen einzeln oder in kleinen Gruppen, und ihr Wasserbedarf wird natürlich gedeckt – ohne Monokulturen, Pestizide oder Abholzung.
Einige wichtige Fakten zum „problematischen Superfood Avocado“
Umweltauswirkungen: Ein Avocadobaum verbraucht etwa 50 Liter Wasser pro Tag; bis zu 2.000 Liter für 1 kg Avocados (äquivalent zu 5–10 Badewannen). In Monokulturen (z. B. Mexiko, Peru, Chile) führt das zu Wassermangel, Erschöpfung der Grundwasserreserven und Abholzung. Der CO₂-Fußabdruck ist moderat (0,05 kg CO₂ pro 100 g), besser als bei Fleisch oder Eiern, aber schlechter als bei Äpfeln.
Soziale Probleme: Ausbeutung durch niedrige Löhne, Kinderarbeit und organisierte Kriminalität (z. B. „Blut-Avocados“ in Mexiko). Lokale Gemeinden leiden unter dem Wasserklau für Exportzwecke.
Gesundheitliche Vorteile: Reich an gesunden ungesättigten Fetten (Omega-3), Vitaminen (A, B, E), Kalium und Magnesium. Pro 100 g: 160 kcal, 15 g Fett, 2 g Protein. Ideal für vegane Ernährung, sättigt lange und fördert den Stoffwechsel – kein „Fettfallen“, sondern ein gesunder Ersatz für tierische Produkte.
Tipps für Nachhaltigkeit: Wählen Sie Bio-Avocados (EU-Bio-Siegel) aus regionalen Quellen wie Spanien, um Transportwege zu kürzen. Greifen Sie zu fair gehandelter Ware, lassen Sie die Früchte zu Hause reifen und genießen Sie Avocados sparsam als Luxus – nicht täglich. Alternativen: Äpfel, Vollkornbrot oder pflanzliche Fette aus lokalen Quellen.
Durch den Kauf dieser Avocados aus der Alpujarra unterstützen Sie kleine, nachhaltige Produzenten und tragen zu fairerem Handel bei.
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Foto-Credits:
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- Bild 5, 6: Las Torcas